Sie gehören mitunter zu den Wahrzeichen Baden-Württembergs: Das Ulmer Münster, Schloss Heidelberg, der Fernsehturm in Stuttgart, der mittlerweile als Anwärter für die UNESCO-Weltkulturerbeliste gehandelt wird, und viele weitere herausragende Denkmale. Auch archäologisch setzt die Kulturlandschaft Baden-Württembergs ihre „Wahr“-Zeichen. Stellvertretend zu nennen sind hier die Badruine in Badenweiler, die Höhlen im Lone -und Achtal und die Pfahlbauten am Bodensee. Oft sind es aber auch die weniger prominenten Denkmale oder Kleinode, die zum Wahrzeichen ihrer Regionen oder Gemeinden werden wie beispielsweise Weinbergterrassen, ganze Ortskerne oder kleine Kapellen und Friedhöfe.

Der Tag des offenen Denkmals 2024 unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ unterstreicht den Wert der symbolträchtigen Sehenswürdigkeiten unabhängig von Popularität und Größe. Jedes Denkmal hat seine eigene einzigartige Geschichte, von prähistorischen Stätten bis hin zu postmodernen Funktionsbauten. Oft stehen die Denkmale und archäologischen Stätten für ein bedeutendes historisches Ereignis oder prägen das Stadtbild als „Zeichen“ oder „Orientierungspunkt“ des Ortes. In der kollektiven Wahrnehmung wird einer Vielzahl von ihnen daher ein Alleinstellungsmerkmal zugeschrieben – ihr identitätsstiftender Wert für die Allgemeinheit kann daher nicht große genug eingeschätzt werden.